Zwei gegen Zwei - Die Talkshow.
Unser Thema heute: Tahiti - Traum oder Alb-Traum?
Moderation: Ellen K. und Achim M.,
Gäste: P. Gauguin und J. Cook.
Intro: Die 118 Inseln und Atolle Französisch-Polynesiens liegen wie eine aufgesprungene Perlenkette inmitten des Pazifiks. Auf einer Wasserfläche von vier Millionen Quadratkilometern, was in etwa der Fläche der Europäischen Union entspricht, verteilen sich fruchtbare Vulkaninseln und winzige Koralleneilande. Alle zusammengenommen sind die Inseln gerade einmal halb so groß wie Korsika. Viele Jahre unter britischer Kolonialherrschaft wurde Polynesien ab 1888 Kolonie Frankreichs und ist heute autonomes, französisches Überseeterritorium. Schon seit der Entdeckung Tahitis und seiner Nachbarinseln im Jahre 1767 schwärmten Seefahrer, Künstler und Abenteurer aus aller Welt von der Schönheit und Romantik der Südsee und seiner Hauptinsel Tahiti. Doch was ist geblieben von diesem einstmals hochgelobten, exotischen Paradies?
Ellen: „Wir begrüßen ganz herzlich unseren ersten Gast, Monsieur Paul Gauguin. 1848 in Paris geboren war er einer der Wegbereiter des Expressionismus. Zehn Jahre war Paul Gauguin erfolgreicher Börsenmakler, bevor er im Alter von 34 Jahren nach einem Börsencrash sein Hobby Malerei zum Beruf machte. Da sich die künstlerischen Erfolge nicht sofort einstellten, musste er sich mit verschiedensten Nebenjobs auf der ganzen Welt über Wasser halten. Zum Beispiel als Arbeiter beim Bau des Panamakanals, als Zeichner im Bauamt von Papeete oder als Mitarbeiter beziehungsweise Gründer verschiedener Zeitschriften. Fast zehn Jahre seines Lebens verbrachte Paul Gauguin auf den polynesischen Inseln Tahiti und Hiva Oa, wo seine weltberühmten Gemälde mit Motiven der Südsee entstanden. Paul Gauguin war verheiratet und hatte alleine in Frankreich fünf Kinder. Nochmals herzlich willkommen.“
Achim: „Wir begrüßen außerdem Sir James Cook, den ich ebenfalls kurz vorstellen darf. James Cook wurde 1728 in der Nähe von Middlesbrough in England geboren. Beginnend als Lehrling in einer Gemischtwarenhandlung entdeckte er mit 18 seine Leidenschaft für die Schifffahrt, zunächst auf Binnenschiffen für den Kohlentransport. Später erreichte er durch herausragende Leistungen höchste Ränge der britischen Admiralität. Berühmt wurde er durch drei Fahrten in den Pazifischen Ozean, auf denen er zahlreiche Inseln entdeckte sowie weitere Inseln vermaß und kartografierte. Geografisch bedeutungsvoll waren Cooks Nachweise, dass die Nordwestpassage zwischen Atlantik und Pazifik undurchführbar war und der lange vermutete Südkontinent nicht existierte. Wichtig wurden auch seine Maßnahmen gegen den Skorbut. James Cook war verheiratet und hatte sechs Kinder. Es ist schön, dass Sie da sind.“
Ellen: „Monsieur Gauguin, Sie suchten ihr ganzes Leben vergeblich nach Ursprünglichkeit, Natürlichkeit, sei es in der Bretagne, in Panama oder auf Martinique. Auch auf Tahiti wurden Sie in dieser Hinsicht nicht fündig. War es nicht sogar damals schon etwas naiv zu erwarten, der erste und einzige Fremde in einer unberührten Landschaft unter lauter Wilden zu sein?“
Gauguin: „Natürlisch war Ta’iti für misch eine maßlose Enttäuschung. Als isch 1891 in Papeete von Bord ging, lebten die Ein’eimischen in ‘eruntergekommen Wellblech’ütten und trugen französische Kleider. Das war terrible! Naiv, vielleischt. Aber auf ’iva Oa ’abe isch doch noch ein wenisch gefunden von mon Paradis. Nackte Frauen, mon Dieu! Magnifique!“
Ellen: „Wie wir alle wissen, waren Sie kein Kind von Traurigkeit, Monsieur Gauguin. Vielleicht können wir darauf später noch eingehen. Bleiben wir aber zunächst beim Thema. Und dabei packe ich mich an der eigenen Nase und behaupte, dass auch wir heutzutage die ganze Welt bereisen wollen und immer den Anspruch haben, als „erster“ und „einziger“ Fremder je dort gewesen zu sein. Aber zerstört nicht jeder durch seine eigene Reise immer wieder ein kleines Stück Paradies, also auch Sie?“
Gauguin: „Noooo, madame! Das sehe isch nischt so! Bei mir wäre das nischt so gewesen. Isch wollte, dass alles so bleibt, wie es ist. Isch wollte niemandem seinen Glauben wegnehmen wie die britischen und französischen Missionare, isch wollte unter ihnen leben und ihnen kein Land stehlen, isch wollte nischt die ganze Insel be’errschen und den Ein’eimischen nischt vorschreiben, welches Staatssystem sie ‘aben müssen. Isch ’abe niemandem Waffen gegeben wie diese Engländer - das war doch manipulativ und intrigant.“
Achim: „War das der Beginn einer Entwicklung, die bis in die heutige Zeit hineinreicht? Darum zu Ihnen, Sir Cook. Sie waren nicht der Entdecker Tahitis, aber dennoch einer der ersten, die Tahiti für die britische Krone besetzten. Sind die Entdecker von damals nicht die Brückenköpfe des Massentourismus von heute, eine Art Wegbereiter?“
Cook: „Eine wirklich gute Frage, mein Herr. Sehr subtil. Ich weiß sehr wohl, worauf Sie anspielen. Der böse Kolonialismus mündet im heutigen Tourismus. Mit Verlaub, ich vermute, dass es mir vergönnt war, Tahiti noch in seinem ursprünglichsten Zustand anzutreffen - das von Jean-Jacque Rousseaus postulierte Menschenbild des Edlen Wilden, übrigens ein Landsmann von Ihnen, mein lieber Gauguin. Aber ich hoffe, dass ich Ihnen nicht zu nahe trete, wenn ich sage, dass wir diesen Völkern in erster Linie viel Gutes gebracht haben, zum Beispiel …“
Gauguin: „Isch kann Ihnen gerne aufzählen, was Sie ihnen Gutes gebracht ’aben. Wenn isch misch ‘eute umschaue sehe isch McDonald und so viele fette Menschen. Nur 30% der Ein’eimischen sprechen noch ihre polynesische Muttersprache. Fast die ’älfte der Jugendlischen ist arbeitslos und sie wissen nischt mehr, wie man Fische fängt und wissen nischt, wie Landwirtschaft geht. Sie importieren alles. Das Fleisch kommt aus Chile, der Lachs aus Norwegen, das Gemüse aus Neuseeland, le vin aus Frankreisch. Alles teuer, sehr sehr teuer. Und sie wissen nischts über ihre eigene Geschischte, niemand ’at etwas aufgeschrieben. Ihr Engländer und wir Franzosen ’aben ihnen vorgeschrieben, was Bildung ist. Und noch etwas Gutes haben wir Franzosen nach Polynesien gebracht. Die Atombombe in die Atolle- buff! ’eute ’aben die Menschen dadursch Krebs und sterben. Grand merde!“
Achim: „Meine Herren, vielleicht…“
Cook: „Mein lieber Herr Gauguin, ich fürchte, da könnte ein leichtes Missverständnis vorliegen. Die mir von der britischen Admiralität übertragene Aufgabe bestand nur darin, Karten anzufertigen und eine Sternwarte für den Venustransit auf der Insel zu erstellen. Ich glaube mit allem Respekt sagen zu können und damit möchte ich Ihre Gefühle nicht verletzen, dass mich niemand für etwas verantwortlich machen kann, was lange nach meinem Tod geschah, oder? Schon gar nicht für das, was die Vertreter Ihrer Nation, mein lieber Herr Gauguin, angerichtet haben. Ich hatte nur meine Aufträge, meine Befehle. Und wäre die Arbeit unserer Missionare nicht extraordinär gewesen, gäbe es vielleicht heute noch Menschenopfer auf den Inseln und die Menschen hier hätten immer noch kein Schamgefühl, verehrter Gauguin.“
Achim: „Können wir vielleicht noch mal zur Ausgangsfrage zurückkehren? Zerstören die vielen Menschen, die nach den Entdeckern und Abenteurern kamen - egal aus welcher Nation -, die Ursprünglichkeit und die Kultur eines Landes?“
Cook: „Mir persönlich lag das Wohlergehen der Menschen in meiner Umgebung immer am Herzen, fragen sie meine Mannschaft. Ich habe sie angewiesen, all diesen unzivilisierten Wilden mit Respekt zu begegnen. Und noch etwas, mein lieber Gauguin, Ich darf Ihnen versichern, wie äußerst amused ich bin, wenn ich Ihre… nennen wir es einmal… Gemälde sehe. Waren es nicht gerade Sie, der Sie mit diesen Phantasiebildern, die mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun hatten, die vielen Menschen erst recht in dieses Paradies gelockt haben? Sie haben- wenn Sie geneigt sind, mir zuzustimmen - in Ihrer Zeit das gemacht, was die edlen Hochglanz-Reiseprospekte heute machen. Excuse me, wenn ich es einfach ausspreche - Sie machten falsche Versprechungen.“
Gauguin: „Isch war jung und brauchte das Geld.“ (lacht)
Ellen: „Schön, dass Sie lachen, aber ist es nicht äußerst deprimierend, wenn Sie darüber nachdenken, dass Sie arm, krank und einsam auf einer verlassenen Insel gestorben sind und heute Multimillionär wären?“
Gauguin: „Madame, das ist wirklisch sehr traurisch. Oh là là, was ‘ätte isch mit einem vollen Portemonnaie alles anfangen können! Aber ganz e’rlisch. Wenn isch durch das erste Bild reisch geworden wäre, ’ätte isch vielleischt kein zweites mehr gemalt. Isch wollte auf Ta’iti einfach nur glücklisch sein ohne beaucoup de travail, wie sagt man, nischt arbeiten. Und Sie ’err Cook, Sie müssen mir zugeste’n, dass isch den Menschen in Frankreisch und überall auf der Welt etwas geschenkt ’abe, ohne das niemand leben kann: Träume.“
Ellen: „Danke, Monsieur Gauguin, dass Sie mir nochmals dieses Stichwort zur heutigen Sendung gegeben haben. Träume. Aus heutiger Sicht, Sir Cook, was ist Tahiti für Sie, Traum oder Albtraum?“
Cook: „Nun ja, Madam, ich habe viel auf dieser Welt gesehen. Aber solche Strände mit Palmen, diese türkisene Farbe des Wassers, dieser grüne Regenwald mit seinen Wasserfällen, das habe ich nur hier gefunden. Objektiv betrachtet hat sich in der Tat aber viel an diesem exotischen ursprünglichen Ort verändert. Ich fürchte, dass sich die Mannschaft meines Admiral-Kollegen Bligh heutzutage nicht mehr weigern würde, zurück auf die Bounty zu kommen. Damals war es für die Seeleute ein Schlaraffenland. Wir Weißen wurden behandelt wie Götter, Essen und Trinken im Übermaß, auf jeden Mann soviel Frauen wie er wollte. Ein Paradies für Männer. Heute ist Tahiti ein kleines Stück Frankreich mit Palmen. Aber wenn sie mir noch eine Bemerkung erlauben. Meine Meinung ist, dass man das nicht verhindern kann. Man kann unentdeckte Völker oder unterentwickelte Länder nicht unter einer riesigen Glaskuppel für alle Zeiten unter Quarantäne halten. Der Mensch ist ein Mensch und er will Fortschritt. Es kann sich doch niemand anmaßen, einem anderen Menschen Handy, Fernseher oder Fast Food vorzuenthalten, wenn dieser daran Gefallen hat oder wenn es sein Leben einfacher macht. Ich hoffe, Sie gehen mit mir konform.“
Gauguin: „Nein, isch ge’e nischt konform! No, no, no, Monsieur, überhaupt nischt konform. Wenn Sie so denken, wird es bald keine Kulturen auf dieser Welt mehr geben. Égalité. Nivellierung aller Traditionen und Sitten. Alles gleisch! Was ist dann noch spannend, wenn Sie reisen? Dort wo Sie ankommen, sieht es genau so aus, wie bei Ihnen zu ‘ause. Keine Ursprünglichkeit, keine neuen Impulse mehr, keine Kreativität, nur noch Folklore-Firlefanz für Touristen. Überall das Gleische wie ’ier auf Ta’iti: Paradis perdu, Paradies futsch.“
Achim: „Nach dem, was Sie jetzt beide gesagt haben, komme ich gar nicht umhin, Ihnen beiden die logische Anschlussfrage zu stellen. Haben Sie ein Patentrezept für die Zukunft?“
Gauguin: „Das was ‘eute ist, kann man nischt ändern. Grand misère! Aber wenn isch an Gebiete im Amazonas oder in Papua Neuguinea denke, wo die letzten ursprünglichen, unentdeckten Völker leben, dann wünsche isch mir, dass man diese mit Verantwortung, Respekt und Nach’altigkeit an eine neue Civilisation ’eranführt. Da dürfen nischt die Profiteure das Sagen ’aben!“
Achim: „Und Sie, Sir Cook? Sie wirken sehr nachdenklich.“
Cook: „Ich glaube an die Notwendigkeit des Fortschritts. Er hat viel Positives für die Entwicklung der Individuen getan. 200 Jahren Beobachten und Nachdenken haben mich aber auch etwas geläutert. Ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass man bei Entdeckungen und Erfindungen nicht daran vorbei kommt, über die Folgen nachzudenken. Ein ganz einfaches Beispiel für mich ist, dass die jungen Menschen in Polynesien heute keine Ahnung von Navigation mehr haben, obwohl sie damals in der Seefahrt zu den unangefochtenen Champions gehörten. Ohne GPS oder diese neuzeitlichen Applikationen auf dem Mobiltelefon finden sie nicht mal mehr die Nachbarinsel. Oder denken Sie an die natürlichen Heilmittel der Medizin. Ich habe den Skorbut verhindert, indem ich ganz einfach Karottengelee und eingezuckerte Zitronen an die Mannschaft verteilt habe. Was die Eingeborenen konnten, ging weit über diese banale Maßnahme hinaus. Aber alles verloren.“
Ellen: „Kompliment Sir Cook. Da steckte ja sogar eine Spur Selbstkritik drin. Gibt es so etwas auch von französischer Seite, Monsieur Gauguin?“
Gauguin: „Natürlisch. La Grande Nation macht aussi viele Fehler. ’eute kann isch das sagen, ohne dass misch die französischen Brüder gleisch ins Gefängnis werfen wie auf ’iva Oa. Stellen Sie sisch vor. Ta’iti liegt 17.000 Kilometer vom Mütterland entfernt. Außerdem ’at die UN-Vollversammlung Frankreisch per Résolution aufgefordert, Polynesien zu entkolonialisieren - oh là là, was für ein Wort, très difficile. Da war mon Président sehr beleidischt. Was macht das für einen Sinn? Die Menschen, die so weit weg wohnen, dürfen in Frankreisch und in der EU wählen. Aber die Menschen auf Ihrer Insel, Monsieur Cook, zu der wir - wie sagt man - rüberspucken können, sind nischt einmal Mitglied in die Euro-Clüb. Aber ganz unab’ängig davon, steht Ihr Engländer uns ins Sachen Kolonien bis ‘eute in nischts nach. Es geht doch immer nur um Macht überall auf dieser Welt - damals wie ’eute. Die Mensch’eit ‘at über die Jahr’underte absolut nischts gelernt!“
Achim: „Noch eine persönliche Frage zum Schluss, Sir Cook. Sie wurden berühmt und machten Karriere, während Ihre Frau ohne ihren Mann zu Hause in England ihr Leben und den sehr frühen Tod aller sechs Kinder bewältigen musste. Elizabeth wollte Sie außerdem von Ihrer dritten und letzten Südseereise mit allen Mitteln abhalten. Von dieser Reise kehrten Sie nicht zurück.“
Cook: „Wissen Sie - und ich hoffe, dass Sie mir in diesem Punkt zustimmen werden - ich habe der Menschheit wirklich Großes geben können. Auch ich hatte es nicht leicht. Glauben Sie mir, dass es mich sehr betroffen hat, als auf meiner ersten Reise in die Südsee 36 meiner Männer an Skorbut gestorben sind. Für unsere hohen und ehrenwerten Ziele musste auch meine Frau Elizabeth Opfer bringen. Dafür bekam sie später aber auch eine schöne Rente von der Admiralität, die sie bis ins hohe Alter von 94 Jahren genießen durfte. Für mich war es eine Ehre auf Hawaii für unsere Majestät und für mein Vaterland mein Leben zu lassen. Nur fürchte ich, mein Fleisch wird den Kannibalen nicht wirklich gemundet haben. Zu alt und zu zäh. (erstes Lächeln) Aber seien Sie versichert, lieber starb ich am Strand von Hawaii als an einem Schreibtisch in London.“
Ellen: „Monsieur Gauguin, auch an Sie noch eine persönliche Frage…“
Gauguin: „Mon Dieu, isch weiß schon. Alle stellen die gleische Frage. Ja, isch `abe mit sehr jungen Mädschen zusammengelebt. Aber wissen Sie, das war normal auf Ta’iti. Zwölf, dreizehn, vierzehn, wen interessiert das schon. Die Mädschen sind viel frü’er reif auf Ta’iti, da frage ich doch nischt nach dem Passeport. Und es ist so einfach für einen Mann mit ihnen zu leben. Nischt so viele Probleme wie mit eine ältere Frau. Das `atte isch alles mit mon Cherie (Anmerkung der Redaktion: Mette-Sophie Gad, eine Dänin) bereits `inter mir.“
Ellen: „Darauf wollte ich eigentlich nicht hinaus, Monsieur Gauguin. Sie litten sehr unter der damals weit verbreiteten Geschlechtskrankheit Syphilis, am ehesten heute der lebensbedrohlichen Viruserkrankung AIDS vergleichbar. Es ist bekannt, dass Sie keine Scheu hatten, diese oft tödliche Krankheit in Ihrer Umgebung zu verbreiten. Haben Sie damit nicht auch wieder einen kleinen Beitrag zur Zerstörung Ihres Paradieses geleistet?“
Gauguin: „Madame! Quelle Question! Was erwarten Sie? Gefühlseschte Kondome wurden erst 1912 erfunden, alles andere davor war nischt gut für L’Amour! Glauben Sie ein Franzose stülpt sich ein Stück Darm von die Schaf über sein bestes Stück, wenn er Liebe macht?“
Achim: „Meine Herren, eine schnelle Schlussrunde. Als Antwort bitte nur ein Satz. Die Frage lautet: Was wünschen Sie Tahiti und Polynesien für die Zukunft?“
Cook: „Ich fürchte, es steht mir nicht zu und es liegt nicht in meiner Macht und meiner Verantwortung, mich dazu zu äußern. Aber ihre Majestät…“
Ellen: „Danke, Sir Cook. Und Sie Monsieur Gauguin, was ist Ihr Wunsch?“
Gauguin: „Die Franzosen ge’en zurück nach Frankreisch und die Menschen auf Ta’iti lernen wieder zu fischen, zu jagen und nackt zu leben.“
Achim/Ellen (fast zeitgleich): „Vielen Dank Ihnen beiden für dieses Gespräch.“
Auszug aus: Ellen Kuhn & Joachim Materna. „Keine Angst vorm Fliegen - Der Roman“
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